Triggerpunkttherapie

Triggerpunkttherapie

Muskuläre Ungleichgewichte sind die erste Ursache für Rückenschmerzen. Die anderen beiden Ursachen sind Ungleichgewichte im Gelenkbereich und Triggerpunkte.

Die Triggerpunkttherapie befasst sich mit der Beseitigung sogenannter “myofaszialer Triggerpunkte” Das sind lokal begrenzte Verhärtungen in der Skelettmuskulatur, die druckempfindlich sind und die Schmerzen auslösen können. Ein Beispiel wäre ein myofaszialer Triggerpunkt im Schulterheber-Muskel (Trapezius), der Schmerzen im Schläfenbereich auslöst (triggert).

Von Ungleichgewichten im Gelenkbereich spricht man immer dann, wenn Gelenke nicht mehr in der Lage sind, ihre natürlichen Bewegungen auszuführen. Diese Ungleichgewichte können wiederum auch Muskelverspannungen auslösen. Ungleichgewichte im Gelenkbereich führen grundsätzlich dazu, dass sich Muskeln nun noch mehr anstrengen müssen, um den täglichen Herausforderungen gerecht zu werden. Aufgrund dieser besonderen Anstrengung bleiben daher auch in diesem Fall Muskelverspannungen nicht aus. Wenn sich diese Belastung über einen längeren Zeitraum erstreckt, führt dies zu einem allmählichen Verschleiß des Muskelgewebes. In diesem Fall sind Verletzungen quasi vorprogrammiert, und es bildet sich ein Nährboden für Triggerpunkte, die Schmerzen in der Wirbelsäule und im Rückenbereich auslösen (triggern).

Diese drei Ursachen (muskuläres Ungleichgewicht, Ungleichgewicht im Gelenkbereich und Triggerpunkte) und vor allem deren Kombination, da eine Ursache wiederum ursächlich für die andere sein kann, sind die wesentlichen Gründe für Rückenschmerzen. Aufgrund der wechselseitigen Abhängigkeiten (Interdependenzen) der Ursachen wird es nicht ausreichen, nur eine Ursache zu beseitigen. Um eine deutliche Schmerzlinderung zu erfahren, wird es daher notwendig sein, alle drei Ursachen gleichzeitig zu bekämpfen.

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